Culex pipiens (Gemeine Stechmücke, Nördliche Hausmücke)

Europa
Schweiz

Allgemeine Infos

Familie: Culicidae (Stechmücken). In Mitteleuropa treten etwa 100 verschiedene Stechmücken.

Kennzeichen und Grösse

3 - 7 mm, schlanker Körper, schmale Flügel, lange Beine, Hinterleibssegmente dunkelbraun und hell gebändert, Weibchen langer Stechrüssel um Blut zu saugen, Männchen mit behaarten (gefiederten) Fühlern.

Lebensraum und Verbreitung

Weit verbreitet: Foto 1 - 5: CH, SG, St. Gallen, 650 m, 26.10.2022, Männchen; Foto 6 - 16: CH, SG, St. Gallen, 9.11.2022, Weibchen.

Die Weibchen ernähren sich von Nektar und Blut (für die Entwicklung der Nachkommen) von Säugetieren, Vögeln und Amphibien, Männchen ausschließlich von Nektar und Pflanzensäften.Die weibliche Stechmücke sticht vor allem während der Dämmerung und nachts, dringt auch in Wohnungen ein. Nach der Landung auf einem Wirt wartet sie einige Sekunden, um sicherzugehen, dass sie nicht bemerkt wurde. Hat sie eine Hautstelle mit einem darunter liegenden Blutgefäß geortet, werden die Enden der Unterlippe auf die Haut gesetzt und ihre stechend-saugenden Mundwerkzeuge tief eingebohrt. Beim Stich kommt eine meist nur geringfügige Schmerzempfindung zustande, nämlich wenn der in die Haut eindringende Stechrüssel auf einen Schmerznerv trifft und das Opfer den Stich bemerkt. Die Stechmücke saugt Blut auf, wobei ihr Hinterleib anschwillt und sich rot färbt. Durch den in die Wunde abgegebenen Speichel wird das Blut des Opfers verflüssigt und ein Gerinnen des Blutes verhindert, damit ihr Rüssel während der Nahrungsaufnahme nicht verstopft. Außerdem wird der Blutfluss zur Wunde hin verstärkt. Der beim Stechen abgegebene Speichel löst beim Menschen einen Juckreiz, manchmal auch Allergien aus. Dieser Juckreiz wird von Proteinen ausgelöst, die die Stechmücke mit dem Speichel in die Saugstelle einspritzt. (Wikipedia)

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