Häutung (Ekdysis, Ecdysis oder Apolyse) von Insekten und Spinnen

Die Häutung (Ekdysis, Ecdysis oder Apolyse) ist ein hormonell gesteuerter Vorgang in der Entwicklung der Häutungstiere und Reptilien. Dabei wird die Häutung durch das Hormon Ecdyson gesteuert. Da die Insekten ein Exoskelett (Cuticula) haben, können sie nur wachsen, wenn diese Hülle von Zeit zu Zeit erneuert wird. Die abgelegte Haut (Exuvie genannt), wird von den geschlüpften Tieren zum Teil gefressen. Die neue, grössere Hülle muss zuerst aushärten. Während dieser Zeit sind die Tiere sehr verletzlich. Das neue, wachstumbegrenzende Aussenskelett bildet sich aber sehr rasch nach der Häutung. Bei den meisten Insekten ist mit den einzelnen Häutungen auch ein Gestaltwandel (Metamorphose) verbunden. Die letzte Häutung, bei der das adulte Insekt (Imago) ausschlüpft, wird als Imaginalhäutung bezeichnet. Die Spinnentiere durchlaufen keine Metamorphose, sondern sie haben bereits nach dem Schlüpfen aus dem Ei die Merkmale der adulten Spinne. Nach der Adulthäutung (letzte Häutung) sind die Tiere geschlechtsreif.

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